Besuch
CCA Berlin befindet sich im Foyer-Gebäude der Kaiser-Wilhelm-Gedächtnis-Kirche.
CCA Berlin gGmbH
Breitscheidplatz
10789 Berlin
Auf Google Maps zeigen.
Verkehrsanbindung:
U Kurfürstendamm, S+U Zoologischer Garten
Bus M19, M29, M46, X9, X10, X34, 100, 109, 110, 145, 200, 204, 245
Wenn du Fragen hast, kannst du uns hier erreichen:
+49 30 20673287
info @ cca.berlin
Bitte beachtet: Wir nehmen keine Portfolios, Vorschläge oder Initiativbewerbungen an. Bitte informiert euch auf unserer Website über freie Stellen, offene Ausschreibungen und andere Möglichkeiten der Zusammenarbeit und Kooperation.
Öffnungszeiten
+ Eintrittspreis
Di–Sa: 11:00–18:00
Freier Eintritt
Offen für Alle
Öffnungszeiten über die Feiertage
CCA Berlin bleibt vom 23. Dezember 2024 bis einschliesslich 2. Januar 2025 geschlossen.
Wir freuen uns darauf, euch am 3. Januar 2025 wieder begrüßen zu dürfen. Bis dahin wünschen wir euch erholsame Feiertage und einen guten Start ins neue Jahr!
Barrierefreiheit
CCA Berlin ist im Foyergebäude der Kaiser-Wilhelm-Gedächtniskirche zu Hause. Der Eingang zu CCA Berlin befindet sich zwischen dem Foyergebäude und den Neubau der Kirche. Es gibt einen Eingang auf der Südseite (Tauentzienstraße) und auf der Nordseite (Bikini Haus). Der Eingang ist von beiden Seiten durch ein Schild gekennzeichnet.
Der Zugang zum CCA Berlin erfolgt über 5 Treppenstufen. Eine Rampe zum Eingang befindet sich neben der Kapelle, auf der Ostseite der Kirche. Wir helfen gerne beim Öffnen der Tür. Wenn du Hilfe brauchst oder Fragen hast, rufe bitte +49 30 20673287 an.
Die nächste rollstuhlgerechten Toilette befindet sich im Kirchenneubau.
Die Ausstellungen und Veranstaltungen im CCA Berlin können mit Kindern besucht werden. Die Rampe für Kinderwagen befindet sich neben der Kapelle, auf der Ostseite der Kirche. Kinderwagen sind in der Ausstellung erlaubt.
Ein Wickeltisch ist nicht vorhanden.
Über unser Gebäude
Die Kaiser-Wilhelm-Gedächtnis-Kirche, einst ein kaiserliches Nationaldenkmal, wurde zwischen 1891 und 1895 erbaut. Sie wurde von Franz Schwechten im Stil der Neoromanik entworfen und diente Kaiser Wilhelm II. als monumentales Gedenken an seinen Großvater, Kaiser Wilhelm I.
Im Zweiten Weltkrieg wurde die Kirche schwer beschädigt und die erhaltene Ruine entwickelte sich zu einem Mahnmal gegen Krieg und Zerstörung. Die Debatte um ihre Zukunft in der Nachkriegszeit prägte die Diskussion in West-Berlin, wo der Breitscheidplatz mit seiner repräsentativen, zentralen Lage eine stadtgestalterische und symbolpolitische Bedeutung innehielt.
Anfang der 1960er Jahre entwarf der renommierte Architekt Egon Eiermann ein Gebäude-Ensemble, das Alt und Neu auf einzigartige Weise verbindet. Die erhaltene Turmruine blieb das Herzstück des Komplexes. Um sie herum gruppieren sich vier moderne Kirchenbauten: ein oktogonales Kirchenschiff, ein rechteckiges Foyer, ein sechseckiger Glockenturm und eine rechteckige Kapelle. Mit ihrer klaren, geometrischen Architektur und dem Beton und Glas verkörpern sie die funktionale Ästhetik der Nachkriegsmoderne und prägen den Breitscheidplatz nachhaltig.
Seit April 2024 bespielt das CCA Berlin das ikonische Foyer-Gebäude. Für die Fassade, ebenso wie für die drei umliegenden Bauten, wählte Eiermann eine markante Struktur aus Betonwabenfeldern, die für das Erscheinungsbild des Ensembles charakteristisch sind. Das Foyer-Gebäude selbst wurde als doppelschalige Konstruktion entworfen: Eine äußere Wandschale mit Betonwaben umschließt die vollständig verglaste innere Fassade, wodurch ein Zusammenspiel von Transparenz und Struktur entsteht. Auch die gesamte Innenausstattung, darunter die holzvertäfelten Räume, wurden eigens von Eiermann entworfen. Der Flurboden, der als Rundgang durch das Foyer führt, besteht aus runden Keramikplatten, die in verschiedenen Größen und Farben auch in den umliegenden Gebäuden als gestalterisches Element auftauchen.
Das Foyer-Gebäude diente lange als soziale Anlauf- und Beratungsstelle der Berliner Stadtmission für Obdachlose und andere Hilfesuchende. Nach der Schließung der übergemeindlichen Einrichtung im Jahr 2015 wurde das Foyer zeitweise für Deutschkurse genutzt, die für Asylbewerber aus einem nahegelegenen Flüchtlingsheim angeboten wurden. Das Gebäude blieb daraufhin jahrelang ungenutzt. Nun bringt CCA Berlin mittels verschiedener Ausstellungsformate und einem multidisziplinären öffentlichen Programm wieder ein breites und diverses Publikum im Foyer zusammen.