Fanon, Kanye and Adidas: Ein Gespräch über strukturelle Heuchelei, zynischen Nihilismus und Form

Gespräch im Rahmen von Displayed Words
Staatsbibliothek zu Berlin, Dietrich-Bonhoeffer-Saal
Potsdamer Str. 33, 10785 Berlin

Im Rahmen von Displayed Words lädt das CCA Berlin zu einem Gespräch mit Hassan Khan und Antonia Alampi am 31. Januar um 18 Uhr ein. Ausgangspunkt des Gesprächs ist die Auftragsarbeit Totem & Taboo von Hassan Khan für Displayed Words, die im April 2024 im Rathaus Tiergarten ausgestellt wurde.

Die Veranstaltung findet in der Dietrich-Bonhoeffer-Saal der Staatsbibliothek zu Berlin, Potsdamer Straße 33, statt. Das Gespräch wird in englischer Sprache gehalten. Der Eintritt ist frei, keine Anmeldung erforderlich.

Hassan Khan, 2019, Detail aus HAPPY EMPIRE.

Laut New York Times betrat der amerikanische Hip-Hop-Künstler Kanye West 2013 bei seinem ersten kreativen Treffen mit seinem neuen Arbeitgeber einen Besprechungsraum in der Adidas-Zentrale in der Nähe von Nürnberg und zeichnete ein Hakenkreuz. Dieser Vorfall und die darauf folgende zehnjährige Zusammenarbeit zwischen dem Rapper und dem deutschen Unternehmen bilden den Inhalt, den der renommierte Künstler, Musiker und Schriftsteller Hassan Khan für sein jüngstes Werk verwendete: Totem & Taboo; der Ausgangspunkt dieses Gesprächs mit Antonia Alampi, der künstlerischen Leiterin und Geschäftsführerin der Spore Initiative.

Hassan Khan wird Verbindungen und Assoziationen herstellen, Interventionen, Texte, Lieder und andere Elemente zitieren, um sich den dringenden Fragen zu stellen, die sich daraus ergeben wie bspw.: Warum ist es heute notwendig, das Politische zu verarbeiten? Und welche Art von Toxizität liegt den liberalen Ansprüchen von Gesellschaften zugrunde, die nicht in der Lage sind, ihre Geschichte wirklich aufzuarbeiten?