CCA Berlin freut sich, die Publikation Displayed Words  zu präsentieren, die Texte aus allen vergangenen Ausgaben mit Beiträgen von einundzwanzig Autor*innen vereint. Diese Publikation feiert die vielfältigen Stimmen und Perspektiven, die von Ende 2022 bis Anfang 2025 im Rahmen des Projekts Displayed Words an drei öffentlichen Orten in Berlin präsentiert wurden. 

Displayed Words, ein Projekt des CCA Berlin – Center for Contemporary Arts, brachte von 2022 bis 2025 Poesie und Literatur an verschiedene öffentliche Orte in Berlin. Auf einer vier Meter langen digitalen Anzeigetafel wurden Texte an der Klosterruine, dem Rathaus Tiergarten und der Staatsbibliothek in der Potsdamer Straße präsentiert. Gleichzeitig dazu wurden die Texte auf der Webseite displayedwords.org veröffentlicht, die als dauerhaftes Archiv des Projekts dient. 

Mit Beiträgen von 21 Autor*innen verfolgte Displayed Words in den vergangenen drei Jahren das Ziel, Literatur in den öffentlichen Raum zu bringen und dabei Platz für vielfältige Textformen (Poesie, Prosa, Songtexte etc.), sowie unterschiedliche Sprachen (Deutsch, Englisch, Arabisch, Spanisch usw.) innerhalb des städtischen Umfelds zu schaffen. Diese Publikation dokumentiert die ersten drei Editionen des Projekts und bildet eine Grundlage für die Weiterentwicklung des Konzepts. Die Texte sind in der gleichen visuellen Gestaltung abgedruckt, wie sie auf der digitalen Anzeige zu sehen waren. So entsteht eine besondere visuelle Dimension, die die Bedeutung der Worte unterstreicht und erweitert.

Das Buch enthält Beiträge von: Apsilon, May Ayim, Ingeborg Bachmann, Don Mee Choi, Tim Etchells, Athena Farrokhzad, Logan February, Angélica Freitas, Volha Hapeyeva, Hassan Khan, Quinn Latimer, Friederike Mayröcker, Otis Mensah, Rafael Moreno, Nhã Thuyên, Nazanin Noori, Cristina Rivera Garza, Rike Scheffler, Yasmine Seale, Kinga Tóth und Hajra Waheed. Herausgeben vom März Verlag, Design (Publikation, Website, Animationen): Ronnie Fueglister und Yves Graber.

Aus diesem Anlass laden wir euch herzlich zu einer Lesung in die Staatsbibliothek zu Berlin ein. Dabei werden Themen wie Identität, Sprache und urbanes Gedächtnis durch Live-Performances aktiviert werden. Für die Lesung sind Dichter*innen, Künstler*innen oder andere Schreibende durch ein Open-Call eingeladen, ihre eigenen Worte zu teilen.

Aus dem Anlass der Buchvorstellung haben wir einen Open Call für Poesie initiiert, um den Kreis der Dichter*innen zu erweitern und uns mit den lokalen Szenen Berlins zu vernetzen. Die zahlreichen wunderbaren Einsendungen haben uns begeistert, und nun haben wir fünf Künstler*innen bzw. Künstler*innen-Duos ausgewählt, die am Dienstag ihre eigenen Worte mit uns teilen werden.

Die Künstler*innen sind:

Hendrik Arns (Lesung von Samuel Simon)
Jamila Barakat
Ece Eldek
Giulia Ottavia Frattini
Quang Nguyễn-Xuân & Nam Anh Nguyễn-Quốc.

Wir freuen uns, euch dort zu sehen!