Nazanin Noori gewinnt ars viva-Preis 2026

Herzlichen Glückwunsch an die Berliner Künstlerin Nazanin Noori zum Erhalt des ars viva-Preises 2026. Nooris erste Einzelausstellung THE ECHO OF PROTEST IS DISTANT TO THE PROTEST war vom 12. September bis 19. Oktober 2024 im CCA Berlin @ Kranzler X zu sehen.

Nazanin Noori (*1991 in Wiesbaden) ist eine interdisziplinäre Künstlerin mit Schwerpunkt auf Sound, Komposition, Performance, Installation, Regie und Text. In ihren Arbeiten beschäftigt sich Noori mit der Verschmelzung von Klang, Raum, Skulptur und postdramatischer Poesie und konzentriert sich dabei auf atmosphärische Erzählungen. Ihre hypnoakustischen Kompositionen bewegen sich in erster Linie im Bereich des Ambient Hardcore, aber auch im Bereich der Doom-Elektronik. Ihre Werke wurden u. a. bei Transmediale, Haus der Kulturen der Welt, EIGEN + ART Lab, CCA Berlin, Akademie der Künste und dem CTM Festival gezeigt. Im April 2025 eröffnet ihre Soloausstellung „THE ECHO OF PROTEST IS DISTANT TO THE PROTEST“ bei Auto Italia in London — entstanden in Fortsetzung und Kollaboration mit CCA Berlin.

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Nazanin Noori, THE ECHO OF PROTEST IS DISTANT TO THE PROTEST, Ausstellungsansicht, CCA Berlin, 2024. Foto: Diana Pfammatter/CCA Berlin

Seit 1953 vergibt der Kulturkreis der deutschen Wirtschaft den renommierten ars viva-Preis für Bildende Kunst an junge Künstler, deren Arbeiten sich durch richtungs­weisendes Potenzial auszeichnen. Mit dem Preis ist ein Preisgeld in Höhe von 5.000 Euro und eine Ausstellungsreihe verbunden, die in namhaften wechselnden Institutionen für zeitgenössische Kunst im In- und Ausland eine Werkauswahl der jeweiligen Preisträger präsentiert. Seit 2016 können alle Preisträger zusätzlich an einer Künstlerresidenz in Kanada im Rahmen des Fogo Island Arts Residency Programs teilnehmen. Zusätzlich wird ein umfangreicher zweisprachiger Katalog herausgegeben.

2025 geht der ars viva-Preis an Nazanin Noori (*1991), Ryan Cullen(*1992) und Prateek Vijan (*1991).

Das Preisvolumen beträgt insgesamt 120.000 Euro und umfasst zwei Ausstellungen – im Marta Herford und im Kunstverein Braunschweig –, eine Künstler:innenresidenz bei Fogo Island Arts (Kanada), ein Preisgeld sowie die Publikation eines zweisprachigen Katalogs.

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